Transparente und zugängliche wissenschaftliche Prozesse und Ergebnisse zu gewährleisten, ist die Kernidee von Open Science. Dies beinhaltet eine vollständige Liste von Forschungsmaterialien und -verfahren, alle Rohdatensätze, sowie die Argumentationskette und Diskussion der Ergebnisse.
Der Begriff Open Science (offene Wissenschaft) bezeichnet das Bestreben wissenschaftliche Planung, Experimente, Datensätze und Ergebnisse allen Akteuren der Gesellschaft transparent und uneingeschränkt zugänglich zu machen. Zunehmend werden Open Science Praktiken auch von Förderern, Wissenschaftsverlagen und Forschungseinrichtungen verlangt. Ermöglicht wird dies durch speziell für wissenschaftliche Prozesse entwickelte digitale Anwendungen und deren weltweite Vernetzung über das Internet. Um unsere Forschungsergebnisse hierdurch zeitnah nutzbar zu machen besprechen wir die Möglichkeiten und eventuellen Risiken transparenter Datenverwaltung (Open Data) und diskutieren Aspekte und Prinzipien von Open Access, Open Peer Review und ggf. Open Science Hardware (für Naturwissenschaften).

Kurs-Ziele
- Kenntnis von Open Science Anwendungen
- Make Research FAIR again
Inhalte
- Historischer Überblick, Kontext und Relevanz heute
- Open Science Prinzipien und Ressourcen
- Open Access, offene Daten, Open Source Hardware
- Leitlinien und Anreize für Open Science von nationalen und internationalen Wissenschaftsbehörden (Europäische Kommission, DFG, NSF, etc.)
- Vergleichende Untersuchung von Richtlinien und Anreizen für Open Science durch Verlage
Kursdauer: 1 bis 2 Tage (09:00 – 17:00 Uhr)
Anzahl der Teilnehmer: 8-12
Trainer: Dr. Jo Havemann
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Der Kurs kann auf Ihre Anforderungen bezüglich Dauer, Form und Inhalt abgestimmt werden.
Referenzen
Übersicht zu Open Science Ressourcen (English)
Gilbert E & Colbert K (2017). Research transparency: 5 questions about open science answered. theconversation.com